Hundetrainerin & Tierpsychologin
Bianca Südmeyer
Im Oktober 2020 habe ich meine Zertifizierung als Hundetrainerin erlangt, nachdem ich mein Studium bei Impulse erfolgreich abgeschlossen habe. Darüber hinaus habe ich erfolgreich eine weitere Fortbildung an der Hundeakademie in Köln absolviert.
Seitdem habe ich mit Begeisterung an einer Vielzahl weiterer erfolgreicher Fortbildungen und Seminaren teilgenommen, um mein Wissen und meine Fähigkeiten kontinuierlich zu erweitern.
Ein paar kurze Worte über mich und meine Vergangenheit.
Als Kind wollte ich bereits immer einen Hund an meiner Seite haben, doch meine Eltern waren anfangs immer dagegen, da sie sich dieser Aufgabe mit zwei pubertierenden Teenagern nicht stellen wollten. Ihre Worte waren stets, „es bedeutet eine große Verantwortung, wenn man sich einen Hund ins Haus holt, denn man benötigt Zeit, Geld und ausreichend Platz“. Wir haben uns als Familie ausgiebig und lange beraten, dann gemeinsam entschieden uns doch einen Welpen zu holen und diese Aufgaben mit allen Vor- und Nachteilen gemeinsam zu bewältigen.
Der Hund ist nicht nur ein Tier – Es ist ein Herz, das schlägt, eine Seele, die fühlt und ein Leben, das leben will. Für mich sind Hunde viel mehr als nur Tiere!
Ich war überglücklich, doch dann kam eine Nachricht, die alles veränderte, denn ich wurde schwanger. Meine Eltern wussten, dass es eine Lebensaufgabe werden wird und haben direkt entschieden, dass ein Welpe und ein Säugling gemeinsam in dieser Situation nicht funktionieren würde. Es brach mir das Herz, doch ich wusste, es beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Heute bin ich meinen Eltern sehr dankbar, dass sie dieses Risiko nicht eingegangen sind und diese Entscheidung getroffen haben. Ich sage euch auch, warum. Ein Hund ist ein Lebewesen und dies bedeutet Verantwortung, Fürsorge, Liebe, Verständnis, Zeit, Geld, Geduld, und vieles mehr.
Ich selber besitze aktuell eine Hündin, bis Dezember 2023 waren es zwei Hunde. Einen Puggle (Beagle-Mops Mischling) und eine Auslandshündin (Mischling). Der Puggel mit Namen “Duke“ wurde leider nur 13 Jahre alt, dann musste ich meinen besten Freund über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Ich kann euch sagen, der kleine schwarze, liebevolle, aber auch neugierige und sture Duke, hat mir so gut wie jede Seite von seinem Wesen und seiner Körpersprache gezeigt, dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Vor zirka sechs Jahren kam dann meine Auslandshündin Sarah zu mir, welche das komplette Gegenteil von meinem Rüden ist. Mein Rüde ist sehr sozial und will allem und jedem Hallo sagen, was meine Hündin dagegen überhaupt nicht möchte, unterschiedlicher können die beiden nicht sein. Heute weiß ich nur zu gut, was es heißt einen Hund zu erziehen und somit auch, was ich alles falsch gemacht habe, da ich ihn nicht als Hund gesehen habe. Viele Dinge waren mir zu Anfang nicht bewusst, doch heute dafür umso mehr. Somit wurde mein erster Hund der beste Lehrmeister meines Lebens.